Eine Geburt ist immer wieder ein Wunder!
In diesem Sinne möchte ich an dieser Stelle einmal allen Menschen danken, die es mir ermöglicht haben, mich in dieses wunderschöne Abenteuer zu stürzen.
Allen voran natürlich meiner Mutter Helga Heider.
Danke Mama, dass du immer wieder "Ja" sagst und hinter mir stehst.
Danke Nadine Lutz, dass du meine Nervosität erträgst und mich trotz meiner Ausbrüche noch nicht zum Mond befördert hast.
Danke OMA! Ohne dein Ok geht gar nix!
Danke Sabine Witek und den restlichen Swiftwit's für die zahlreichen Lehrstunden und die Unterstützung.
Danke Verena Arminger, Kathi John und den restlichen Little Violet's! Allen voran dem einmaligen Papa Fin! Ohne Euch kein A-Wurf.
So nun aber zum Thema!
Woche 1
Nach der Wanderung durch den Muttermund erlangen die Spermien erst ihre volle Befruchtungsfähigkeit. Sie sind also bereit die Eizellen zu befruchten.
Diese wandern vom Eileiter in die Gebärmutter. Die Gebärmutterschleimhaut wird vorbereitet, damit sich die befruchteten Eizellen einnisten können. Sie teilen sich täglich und entwickeln sich zu sogenannten Morula/Maulbeerkeim
Woche 2
Ab dem 8ten Tag werden aus den maulbeerkeimen Blastozysten. Man spricht nun von Embryos. Diese erreichen die Gebärmutter. Am Ende der zweiten Woche schlüpfen die Blastozysten aus der Schutzschicht um wachsen und kontakt mit der Mutterhündin aufnehmen zu können.
Woche 3
Die Gebärmutter einer Hündin besteht im Unterschied zum Menschen aus zwei Gebärmutterhörnern. Dort liegen die Embyonen frei und verteilen sich gleichmäßig. gegen Ende der dritten Woche (18. -20. Tag) nisten sich die Embryonen ein und die Plazenta wird ausgebildet.
Ab der dritten Woche kann man erste Anzeichen bei der Hündin erkennen. Aufgrund der Änderungen im Hormonhaushalt kann es zu Brechreiz kommen. Je nach Hündin treten vermehrtes Schlafbedürfnis, Futterverweigerung oder Anhänglichkeit auf.
Woche 4
Ab dem 20ten Tag hat nun jeder Embryo seinen festen Platz in der Gebärmutter. Kopf, Vorder- und Hinterbein entwickeln sich. Auch die ersten Zeichen der Augen sind erkennbar. Der Embryo nimmt die Fötusstellung ein. Vorläufer des Gehirns und des Rückenmarks werden gebildet.
Mitte der 4ten Woche, als ab dem 25ten Tag beginnt die Ausprägung der Sinnesorgane. Tasthaare, Pfoten und die schwimmhäutigen Zehen sind erkennbar. Dementsprechend sind die Welpen defektgefährdet. Die Hündin muss entsprechend betreut werden.
Ende der 4ten Woche, also am 28ten Tag ist die Bildung der Plazenta beendet. Man spricht vom Fötus und nicht mehr vom Embryo. Die Organsysteme sind grob angelegt und auch eine Körperform wird erkennbar. Im Rückenmark bilden sich die Nervenstränge und das Herz beginnt zu schlagen.
Woche 5
Kommt es nun zum Absondern von zähflüssigem, klaren bis milchigen Schleim ist dies meist ein zuverlässiges Zeichen einer Trächtigkeit. Die Scham der Hündin schwillt an und die Zitzen färben sich aufgrund der Durchblutung rosa. Am Ende der 5ten Woche sind die Organe der Welpen fertig entwickelt. Ebenso die Augen und Ohren.
Woche 6
Hund oder Hündin? Ab dem 35ten Tag kann das Geschlecht bestimmt werden. Ab dem 38ten Tag beginnen sich nun Barthaare und Krallen zu entwickeln. Die Zehen sind gespreizt. Nun wird auch entschieden welche Fellfarbe unser Welpe später bekommen wird. Der Fötus ist ca. 45 mm groß und wiegt in etwa 6 Gramm. Langsam kann man einen Welpen erkennen.
Es ist die Zeit gekommen die Hündin öfter und in kleineren Porionen zu füttern. Sie sollte spätestens jetzt mit der Wurfbox vertraut gemacht und ausreichend bewegt werden. Hier zählt natürlich das richtige maß und Ziel. Wird die Hündin beim Spazieren etwas träger ist das völlig normal. Ebenso kann es sein, dass sie fremde Hunde nicht mehr zu nahe an sich heran lässt.
Woche 7
Das letzte Drittel der Schwangerschaft ist also erreicht. Nun beginnen die Föten richtig zu wachsen. 3/4 ihres Wachstums fallen nämlich in die letzten 3 Wochen. Die noch knorpeligen Knochen verkalken. Der Welpe hängt an der Nabelschnur, umgeben von einer Blase mit Fruchtwasser. So ist er stoßgesichert.
Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus. Das Gesäuge verdickt sich und sie legt an Gewicht zu.
Woche 8
Am Ende der 8ten Woche, also ab dem 56ten Tag sind die Welpen lebensfähig, sollte es zu einer Frühgeburt kommen.
Sie legen nochmal ordentlich an Gewicht zu. Streicheleinheiten am Bauch können sie bereits spüren.
Die Hündin frisst weniger aufgrund des Platzmangels im Bauch.
Woche 9
Die Tragezeit beträgt +/- 63 Tage. In der letzten Woche beginnt die Hündin sich einen passenden Platz für die Geburt ihrer Welpen zu suchen.